Umweltorientierte Beschaffungspolitik: Wie man eine Selbstbewertung durchführt

Umweltfreundliches Beschaffungswesen ist definiert als die Integration von Umweltaspekten in die Einkaufspolitik, -programme und -maßnahmen. Grüne Beschaffung ist die Einbeziehung der Einkaufsfunktion in Aktivitäten des Lieferkettenmanagements, wie z. B. Lebenszyklusanalysen (LCA) und Umweltdesign, wodurch Recycling, Wiederverwendung und Ressourcenreduzierung erleichtert werden.

Dies ist eine unerlässliche Maßnahme zur Umsetzung erfolgreicher Nachhaltigkeitsstrategien. Aus diesem Grund berücksichtigen immer mehr Organisationen – angefangen bei großen Unternehmen – die ESG-Leistung ihrer Lieferanten bei der Umgestaltung ihrer Lieferketten.

Für Kleinere und Mittlere Unternehmen (KMU) ist die Kenntnis ihrer eigenen ESG-Bewertungen sowie derjenigen ihrer Partner von entscheidender Bedeutung, um keine wichtigen Geschäftsmöglichkeiten zu verlieren. Die Synesgy-Plattform bietet eine einfache Möglichkeit zur Selbstbewertung, zur Zertifizierung von ESG-Bewertungen und zum Vergleich der ESG-Bewertungen von Lieferanten.

Wie man mit Synesgy eine grüne Beschaffungspolitik entwickelt

Synesgy hilft Unternehmen bei der Definition ihrer grünen Beschaffungspolitik mit einer Plattform, die es ihnen ermöglicht, die Nachhaltigkeit des Unternehmens nach einem ganzheitlichen und tiefgreifenden Ansatz zu bewerten.

Ein Ansatz, der klare, zertifizierte und intuitive Ergebnisse bezüglich der Leistung eines Unternehmens in fünf Kategorien liefert: Wirtschaft, Umwelt, Soziales, Governance und Allgemeines. Dies sind alles Aspekte, die bei der Gestaltung einer grünen Beschaffungspolitik berücksichtigt werden müssen.

Die größte Auswirkung von unternehmensgesteuerten Aktivitäten in Bezug auf Emissionen entsteht zum Beispiel entlang der Lieferkette. Betrachtet man die CO2-Emissionen, so sind die zu Scope 3 (d. h. im Zusammenhang mit der Lieferkette) gehörenden Emissionen in der Regel viel höher als Scope 1 (direkt von einem Unternehmen erzeugte Emissionen) und Scope 2 (indirekte Emissionen im Zusammenhang mit dem Kauf von Strom oder Heiz- und Kühlmitteln) zusammen. Aber es geht nicht nur um Emissionen: Ein Unternehmen kann sich stark im sozialen Bereich engagieren und sich gleichzeitig nicht bewusst sein, dass es von Lieferanten bezieht, die die Rechte ihrer Arbeitnehmer nicht respektieren.

Die Umsetzung einer umweltfreundlichen Beschaffungspolitik ist daher unerlässlich, um zu verhindern, dass die Nachhaltigkeitsbemühungen des Unternehmens umsonst sind.

Gleichzeitig dürfen wir nicht vergessen, dass Nachhaltigkeit auch eine wirtschaftliche Dimension hat. Für ein Unternehmen bedeutet die Bewertung der Nachhaltigkeit eines Lieferanten daher auch eine Analyse des Lieferrisikos.

Warum ist es für KMU wichtig, ihre ESG-Ratings zu messen?

Für KMU ist dies eine doppelte Herausforderung, denn eine schlechte Leistung in Bezug auf ESG-Ratings kann dazu führen, dass sie Geschäftsmöglichkeiten verlieren, weil:

  • Sie ihrer Markenidentität schaden, da Verbraucher zunehmend auf Nachhaltigkeit achten.
  • Die neue Richtlinie zur unternehmerischen Nachhaltigkeit öffentliche KMU zur Veröffentlichung eines Nachhaltigkeitsberichts verpflichtet.
  • Größere Unternehmen dabei sind, ihre Lieferketten umzugestalten, indem sie nur noch nachhaltige Lieferanten auswählen.

Während gute ESG-Bewertungen für die Einbeziehung in die umweltfreundliche Beschaffungspolitik größerer Unternehmen von entscheidender Bedeutung sind, kann die Analyse der ESG-Leistungen aller Unternehmensaspekte für kleine Unternehmen ein schwieriger Prozess sein. Glücklicherweise hat Synesgy einen einfachen und intuitiven Prozess entwickelt, der es KMU ermöglicht, diese Herausforderung zu meistern.

Ökologische Beschaffungspolitik beginnt mit einer Selbstbewertung

Die intuitiven Dashboards von Synesgy, auf denen die ESG-Leistung von Unternehmen dargestellt wird, sind das Ergebnis eines Analyseprozesses, der mit einem Fragebogen zur Selbsteinschätzung des Unternehmens beginnt.

Der Fragebogen ist in zwei Makroabschnitte unterteilt: einen allgemeineren, der sich auf die Global Reporting Initiative (GRI) bezieht und sich auf die Geschäftsseite und die Grundsätze für Umwelt, Soziales und Governance konzentriert, und einen weiteren, der Fragen enthält, die darauf abzielen, den Kontext, in dem das Unternehmen tätig ist, mit branchenspezifischen Fragen zu untersuchen.

Alle Fragebögen von Synesgy basieren auf aktuellen und strengen Referenzen der globalen ESG-Marktvorschriften wie UNGC, GRI, UN 17 SDGs, EBA LOM und EU Taxonomy for Sustainable Activities.

Zertifizierte Daten und ESG-Ratings mit der digitalen Plattform von Synesgy

Neben diesem auf internationalen Standards basierenden Ansatz wird der Erfolg von Synesgy durch die Verpflichtung bestimmt, die Genauigkeit der Daten zu zertifizieren.

Die Plattform ist mit einem Alert-System ausgestattet, das auf der Grundlage der CRIF-Informationsbestände eine automatische Überprüfung der Angemessenheit und Konsistenz der im Fragebogen gemachten Angaben vornimmt. Stellt das Alert-System Unstimmigkeiten fest, prüft das Analystenteam von Synesgy die Unterlagen und fordert bei Bedarf zusätzliche Unterlagen an, um die Antworten im Fragebogen zu bestätigen.

Am Ende des Prozesses kann das Unternehmen die Ergebnisse über die digitale Plattform einsehen, das Zertifikat über seine ESG-Bewertung und den Aktionsplan mit Vorschlägen für kritische Bereiche des Unternehmens, in denen Maßnahmen zur Verbesserung der Bewertung ergriffen werden müssen, herunterladen, um seine umweltfreundliche Beschaffungspolitik zu bewerten.

Grüne Beschaffungspolitik – die Auswahl der richtigen Lieferanten

Mit Synesgy können Unternehmen analysieren, wie ihre Lieferanten weltweit bei verschiedenen ESG-Leistungsindikatoren abschneiden, und so ihre Lieferkette im Sinne einer größeren Nachhaltigkeit umgestalten.

Für KMU ist die Bewertung ihrer eigenen Leistung mit einem einfachen, zertifizierten und intuitiven Instrument wie der Selbstbewertung von Synesgy daher unerlässlich, um wichtige Marktchancen nicht zu verpassen. Aber nicht nur das, denn die Priorisierung nachhaltiger Praktiken im Rahmen einer umweltfreundlichen Beschaffungspolitik ist ebenfalls von entscheidender Bedeutung, um eine konsequente und langfristige Entwicklung zu erreichen.

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